Sterilisation des Materials

 

Beim Tätowieren ist sehr wichtig, dass auf die Einhaltung gewisser Hygienestandards geachtet wird:

 

Nadeln/ Griffstücke und Spitzen: müssen entweder nach Gebrauch entsorgt werden oder nach Gebrauch in einer Instrumentendesinfektion solange eingelegt werden (am besten in einem Ultraschallbad) , bis die möglichen Krankheitserreger und Keime unfähig geworden sind zu infizieren. Dies heisst nicht, dass das Material nun keimfrei ist.

Nach dem Ultraschall – Desinfektionsbad wird das Material in dafür vorgesehene Verpackungen eingeschweisst, in einem Autoklav (Dampfdrucksterilisator) sterilisiert und mit einem Datum versehen. Dieser Autoklav erhitzt das Sterilisiergut auf mind. 134 Grad Celsius, in dem Gerät entsteht ein Überdruck von ca. 3 bar (3 - facher Athmosphärendruck). Bei diesem Vorgang werden die vorhandenen Keime vernichtet.

 

Ich sterilisiere die Nadeln allerdings nicht für einen erneuten Gebrauch, sondern verwenden ausschliesslich neue Nadeln für jeden Kunden. Das restliche Material unterziehe ich allerdings der oben genannten Methode.

 

Mein Autoklav wird halbjährlich einem sog. Sporentest unterzogen, d.h., anhand einer Kultur sehr widerstandsfähiger Bakteriensporen, wird der Autoklav auf seine Zuverlässigkeit hin überprüft.

Die sterilisierte Kultur wird dann zurück an das Hygieneinstitut geschickt, welches daraufhin das Ergebnis überprüft und uns daraufhin das Ergebnis bescheinigt.